Grachtentochten 2018 in Amsterdam – ein Highlight

Zum letzten Mal waren wir zu den „I.C.F. Grachtenfahrten 2016“ zu Gast beim der Kanovereniging Sloterplas. Die Fahrt findet alle 2 Jahre statt und die Teilnahme ist begehrt. Ganz besonders seit 2010, weil die Teilnehmerzahl limitiert ist. Am 6. September 2017 – also vor einem Jahr – war am Abend ab 20:00 die Freischaltung für Buchungen. Wir haben sofort Plätze für die GFG reserviert und waren erstaunt, als wir am nächsten Tag erfahren haben, das die 160 Startplätze in weniger als 20 Stunden restlos ausgebucht waren.

Nach der Buchungsbestätigung hatten wir 1 Jahr Zeit, um uns auf die Veranstaltung zu freuen.

Am vergangenen Freitag trafen wir uns am Nachmittag am GFG Bootshaus, um den Bulli und den Anhänger mit Tourenkajaks zu beladen und unser Gepäck für das Wochenende in Amsterdam unterzubringen. Gegen 17:00 Uhr ging es dann für 7 GFG Kanuten in Richtung Holland. Gegen 21:00 Uhr erreichten wir die Kanovereniging Sloterplas und konnten in der Dämmerung unsere Zelte aufbauen.

Am Samstagabend starteten wir bei Kaiserwetter in der ersten von insgesamt 4 Teilnehmergruppen um 19:15 zu der 23 km langen Tour durch das nächtliche Amsterdam. Nach etwa 4 Stunden paddeln erreichten wir wieder das Gelände der Kanovereniging Sloterplas. Im Anschluß saß man noch einige Zeit zusammen um den Abend ausklingen zu lassen.

Am Sonntag ging es dann gegen Mittag wieder zurück nach Gütersloh. Es hat uns in Amsterdam wieder einmal gut gefallen, denn bei der Kanovereniging Sloterplas fühlt man sich wohl. In 2 Jahren ist das nächste Grachtentochten und wir möchten gerne wieder dabei sein!

Der Dank gebührt den Kanuten der Kanovereniging Sloterplas für die tolle Organisation!

Seekajaktour nach Spiekeroog

Nach dem erfolgreich absolvierten Partnerrettungstraining am Alberssee steht einer Teilnahme an der Seekayaktour nach Spiekeroog nichts mehr im Weg. Also Boot, Zelt und wasserdichte Säcke zusammensuchen, denn im Boot gibt es nur Platz für das Notwendigste.

Nach rund 4 Stunden Autofahrt erreichen wir den Hafen von Neuharlingersiel. Schon auf dem Weg dorthin haben wir die sich recht schnell drehenden Windräder beobachtet. Die Nordsee zeigt sich kabbelig mit Schaumkronen. Nach dem Packen der Boote gibt es noch eine kurze Einweisung von unseren Fahrtenleiter, dann endlich geht es in die Boote. Wir verlassen mit ablaufendem Wasser die Hafeneinfahrt und hangeln uns zwischen Leitdamm und Dalben Richtung Spiekeroog.

Endlich können wir den Kurs Richtung Insel einschlagen. Wind (3-4 Beaufort) und Welle (bis 50 cm) geben nochmal alles, es wird ruppiger. Aber es macht Spaß. Dann endlich kommt der ersehnte Strand vor dem Campingplatz in Sicht. Viele Boote liegen hier schon, auch für uns ist noch ein Plätzchen frei.

Gemeinsam tragen wir die Boote hoch zum Strand, laden alles aus und bauen die Zelte auf dem sehr idyllisch gelegenen Campingplatz auf. Pünktlich zum Sonnenuntergang sitzen wir am Meer, geniessen den Ausblick.
Nach einem gemütlichen Frühstück vorm Zelt und einem Kaffe in der „Unverzichtbar“ von Lars nehmen wir die Tagestour in Angriff: Kaffeetrinken in der Meierei auf Langeoog. Mit dem ablaufenden Wasser, ordentlich Wind auf die Nase und Wellen richten wir die Boote zur Nachbarinsel hinaus. In der Mitte des Fahrwassers, das wir queren müssen, wird es ordentlich kabbelig. In eine Sandbankzone vor Langeoog nutzen wir die brechenden Wellen für ein kleines Techniktraining, das recht kraftraubend ist. Aber das Absurfen einer Welle zaubert jedem ein Lachen ins Gesicht und Glanz in die Augen. Endlich erreichen wir den Rastplatz, an dem wir die Boote zurück lassen, um uns in der Meierei bei strahlendem Sonnenschein mit Apfelkuchen, Dickmilch und kühlen Getränken zu stärken. Pünktlich mit dem einlaufenden Wasser treten wir den Rückweg an, diesmal mit Rückenwind. Von schräg hinten anrollende Wellen machen die Rückfahrt zu einer spannenden Angelegenheit.

Den Abend genießen wir bei einer leckeren Pizza im Dorf um dann den Tag wieder mit einem traumhaften Sonnenuntergang am Strand zu beenden.

Uns bleibt für die Rückfahrt nach Neuharlingersiel die Wahl: um 7 Uhr im gepackten Boot sitzen oder um 14 Uhr… die Wahl fällt schnell auf 14 Uhr und wir verbringen einen bummeligen, sonnigen Vormittag auf dem Campingplatz. Genießen den obligatorischen Kaffee an Lars Kiosk, machen einen kleinen Spaziergang am Strand und klönen mit anderen Paddlern am Zelt.

Doch irgendwann müssen doch die Zelte abgebaut und die Packtaschen gepackt werden. Mit ablaufendem Wasser sitzen wir in den Booten und haben mit leicht achterlichem Wind und ruhiger See eine entspannte Rückfahrt. Im Hafen angekommen werden die Boote aufs Dach verladen, wir kehren gemütlich zum Fischessen ein und machen uns dann auf zur Autobahn. Ein tolles Wochenende mit traumhaftem Wetter und vielen neuen Eindrücken liegt hinter uns, ein herzliches Dankeschön an Christian Dingenotto für die kompetente Fahrtenleitung und die vielen Tipps!

Waldbrandgefahr durch Trockenheit

Aufgrund der langen Trockenheit und der damit verbundenen hohen Waldbrandgefahr hat der Vorstand der Gütersloher Faltbootgilde beschlossen, das bis auf weiteres Rauchen und offenes Feuer auf dem gesamten Gelände des Bootshauses untersagt sind.

Solltet Ihr auf dem Gelände Personen sehen, die dem zuwiderhandeln, dann weist diese bitte darauf hin!

Workshop Partnerrettung bei Seekajakfahrten auf dem Alberssee

Am 30. Juni fand mit 13 Kanuten der GFG am Alberssee bei Lippstadt ein Workshop zur Partnerrettung bei Seekajakfahrten statt. Früh am Morgen trafen wir uns am Bootshaus um Fahrgemeinschaften zu bilden um noch ein paar zusätzliche Seekajaks aus dem Bootshaus mitzunehmen.

Am Alberssee war dann erst am Strand Theorie angesagt, bevor es dann später zu praktischen Übungen mit den Kajaks auf den See ging.

Außer der Partnerrettung standen auch noch die praktische Anwendung von Bogenschlägen, einer 360°-Wende, der Notstopp sowie Abschleppen auf unserem Trainingsplan.

Als Fazit ist zu sagen, das es uns allen viel Spaß gemacht hat. Für einige war zwar etwas Überwindung erforderlich, um absichtlich zu kentern, die Partnerrettung und der Wiedereinstieg gelang aber allen Teilnehmern. Nicht nur auf dem offenen Meer sondern auch auf Seen und Flüssen ist es gut die Partnerrettung anwenden zu können.

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