Wildwasserlehrgang auf der steirischen Salza vom 06.-14.07.2024

Mit dem Start der Sommerferien machten sich 15 Wildwasserbegeisterte auf den Weg in das fast 900 km entfernten Wildalpen, um auf der steirischen Salza in das Wildwasserfahren einzusteigen, neue Techniken zu lernen oder weiter an der bereits vorhandenen Technik zu feilen.


Die Salza ist ein wunderschöner, weitgehend unverbauter Fluss mit glasklarem Wasser (außer bei Regen oder Gewitter) und bietet unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Anfänger bis Fortgeschrittene. Natürlich spielt dabei Wasserstand eine nicht unerhebliche Rolle, wie ihr weiter unten noch lesen könnt.


Nach einer problemlosen Anfahrt ohne Stau wurden bei schweißtreibenden 30C die beiden Küchenzelte und die einzelnen Schlafzelte aufgebaut. Trotz der anstrengenden Anfahrt wurde anschließend die Trainingsstrecke am Campingplatz besichtigt, besprochen und von den ganz eifrigen natürlich noch am gleichen Tag ausprobiert.

Der Rest der Mannschaft kümmerte sich derweil in einzelnen Kochgruppen um das Abendessen, das während der Woche von Nudeln in allen Variationen, Käse- und Speckpfannkuchen bis hin zu Bratkartoffeln reichte. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt.

Wir starteten bei Niedrigwasser mit einem erfrischendem Regenschauer direkt vom Campingplatz auf eine WW I-II Strecke mit wunderschönen Schwällen und Waldabfahrten, die uns schon mal an die doch deutlich höhere Fließgeschwindigkeit von Alpenflüssen heranführte (die sich aber im Laufe der Woche noch deutlich steigern sollte). Hierbei wurde das Ein- und Aussteigen am Flussufer und die verschiedenen Paddelschläge geübt.

Am nächsten Tag war noch etwas mehr Regen gefallen, so dass wir auch auf der oberen Salza fahren und, bei der ein oder anderen Kenterung, auch das Retten und Bergen von Kanuten, Booten und Paddeln üben konnten.

Die reichlich mitgebrachten Lebensmittel reduzierten sich derweil auch schon deutlich und wurden in Einzelfällen auch mal kalt verputzt.

Am Folgetag wurde dann auch der Schwierigkeitsgrad auf der weiteren unteren Salza mit dem Lawinenschwall (WW III) und einer tollen Schlucht gesteigert. Auch hier wieder unter Einbeziehung verschiedener Techniken, zu denen z.B. auch das Kehrwasserfahren in starker Strömung und das Finden der idealen Fahrtstrecke zählte.


Nachdem des Nachts ein heftiges Gewitter mit ordentlich Regen durchzog, verlor das Wasser zwar seine Klarheit, dafür stieg der Pegel aber um gute 60cm. Damit nahm aber nicht nur die Wucht des Wassers, sondern auch der Schwierigkeitsgrad des Fahrens deutlich zu, so dass wir in unser fahrerisches Können, aber auch die erlernten Grundtechniken und Bergeübungen im Individualtraining weiter anwenden und ausbauen konnten.


Insbesondere in den Schwällen am Campingplatz, aber auch auf der Strecke konnten dann auch immer wieder Rodeo-Figuren wie z.B. das Kerzen trainiert werden.

Unterm Strich nicht nur eine sportliche Herausforderung für alle Teilnehmenden, bei denen alle ihre Fahrtechnik und Praxis weiter entwickelten, sondern auch eine tolles Gruppenerlebnis.

Mehr Info´s über die Salza findet ihr hier http://www.kajaktour.de/salza.htm

Erster Erfolg der Spendenaktion für neue Jugend Wildwasserkajaks

Seit 2016 wächst die Kinder-, Schüler- und Jugendtrainingsgruppe der Faltbootgilde Gütersloh e.V. stetig. An den Trainingsdienstagen kommen regelmäßig 18 bis 22 Trainingsteilnehmer:innen im Alter von 7 bis 14 Jahren, vom Anfänger bis zu den Fortgeschrittenen.

Für die wachsende Altersgruppe zwischen 11 bis 14 Jahren stehen leider nur fünf Kajaks (davon nur zwei Axiom 8.0 als WW-Kajak) zur Verfügung. Durch die initiierte Spendenaktion konnten wir mit der bisher erreichten Spendensumme ein weiteres WW-Kajak anschaffen. Dies gelang auch deshalb schon früher, weil uns der Kanu- und Kajak Shop EKÜ-Sport in Eicklingen ein tolles Angebot für den Kauf eines neuen Dagger Axiom 8.0 in Lime (ein wunderschönes grün) gemacht hat.

Norbert Kleinegrauthoff, als 1. Vorsitzender, sowie Schüler und Jugendliche der Jugendabteilung haben stellvertretend das Kajak in Empfang genommen.

Voller Stolz und nach dem Motto: „Schaut mal, was bisher erreicht ist!“

Daher ein großes herzliches Dankeschön an alle bisherigen Spender! Wir freuen uns natürlich auch über die weitere Unterstützung für den Schüler- und Jugendsport!!

Spendenmöglichkeit über:
https://gofund.me/c23e090b
bzw. über den Barcode

Anfängerkurs Tourenpaddeln auf der Schlei

In der Woche mit dem Feiertag Fronleichnam ging es zum „Anfängerkurs Tourenpaddeln“ an die Schlei. Die Fahrtenleiter reisten bereits am Dienstag und Mittwoch an.

Die Teilnehmer erreichten das Camp auf dem Campingplatz in Karschau dann am Donnerstag, um die Sonntag zu bleiben.

Angemeldet waren 4 „Anfänger“, die sonst nur im WW-Kajak sitzen und auch mal mit einem 5m-Kajak Erfahrungen auf der Schlei sammeln wollten. Leider hatten wir krankheitsbedingt 1 Ausfall. Daher führten wir den Anfängerkurs mit 3 „Anfängern“ und 4 erfahrenen Wanderpaddlern durch.

Zu Anfang gab es noch einige Bedenken bezüglich Wind, Wellengang und der Breite der Tourenkajaks, die sich ja von WW-Kajaks unterscheidet. Nach grundsätzlichen Unterweisungen zur Sicherheit und den entsprechenden Hilfsmitteln (Kompass, GPS, Seekarten, Signalgebern) ging es dann aufs Wasser. Dort gab es dann eine Unterweisung zur Nutzung der Steueranlage und den Unterschieden bei der Steuerung, da Tourenkajaks einen „etwas“ größeren Wendekreis haben, als WW-Kajaks.

Letztendlich hat den Teilnehmern der Kurs Spaß gemacht und es gab trotz etwas Wind und Wellengang keine Kenterung. Wir hatten die Möglichkeit jedem „Anfänger“ einen erfahrenen Wanderpaddler zur Seite zu stellen. Aufgrund der guten Erfahrung werden wir derartige Anfängerkurse auch in Zukunft bei Bedarf anbieten.

Nachfolgend noch ein paar Impressionen der Paddeltouren auf der Schlei ….

KJJ Tour am 28.04.2024

Am Sonntag hatte sich eine Gruppe von 16 Paddlern zur Kinder-Jugend-Jedermann Bootstour ab Freibad Rheda – Bootshaus aufgemacht.

Das Wetter spielte mit und wir erwischten die beste Zeit zwischen Regen und starken Wind. Die Tour haben wir für mehrere Übungen genutzt, so dass Zeit nicht die wichtigste Rolle spielte.

Wir haben beladen und sichern des Anhängers genutzt, sowie das gemeinsame Entladen vor der Einstiegstelle.


Anschließend haben wir das Sichern des Einstiegs von der Flussseite mit Hilfestellung beim Einstieg geübt.


Der Canadier, hier noch auf Lauerstellung, war zu erst dran, dann folgten die übrigen Paddler !


Ben hat als Steg-Chef fungiert während Felia und Finn auf dem Wasser die Sicherung übernahmen

Wir konnten dann sogar zweireihig zu Wasser lassen.


Alle Paddler waren zu Wasser so dass die die kleine Flussfahrt beginnen konnte.

Ab geht’s !!

Nach einer gemütlichen Fahrt sind wir pünktlich am Bootahaus angekommen, wo uns die Eltern mit Bratwürstchen und Salat empfangen haben,

Alles in allem eine gelungene Aktion die eine Wiederholung verdient.

Danke an die Eltern für das Bringen und Umsetzen des Bullis sowie Vorbereitung vom Grillen.

Auf zum nächsten Mal !!

Impressionen aus dem Nationalpark Weerribben-Wieden (NL)

Vom 04. bis zum 11. Mai ging es eine Woche in den niederländischen Nationalpark Weerribben-Wieden, der gerade einmal 260 km von Ostwestfalen entfernt ist.

Als Standquartier für die Woche hatten wir den Campingplatz „De Kluft“ in Ossenzijl gewählt. Nach etwa 3,5 Stunden Fahrzeit und dem Einchecken wurde dann erst einmal in Ruhe aufgebaut.

Während es am Samstag bis zum Sonntagvormittag stark geregnet hat, war es in den folgenden Tagen trocken und sonnig. Von Sonntag bis Freitag wurden dann verschieden Touren auf den Gewässern im Naturpark durchgeführt. Landschaftlich ist der Bereich des Naturparks in Teilen dem Spreewald sehr ähnlich – aber ohne die vielen Wehre und die Touristenkähne. Dazu kommen natürlich noch die weitläufigen Polderflächen mit vielen Windrädern.

Am Campingplatz ist kostenlos eine Gewässerkarte erhältlich, auf der die ausgeschilderten Strecken (Ossenzijl-Runde, Weerribben-Runde, Kalenberg-Runde) abgebildet sind. Desweiteren gibt es im Nationalpark viele (nummerierte) Rastplätze mit kajakfreundlichen Stegen für eine kleine Pause.

Im folgenden ein paar Impressionen unserer Paddeltouren während der Woche:

Am letzten Abend ging es dann zum Abschluß noch ins Restaurant auf dem Campingplatz. Dort gibt es übrigens leckere Burger mit Fleisch der Wasserbüffel aus der Region des Nationalparks Weerribben-Wieden. 

Am Samstag war dann nach dem Frühstück leider schon die Woche vorbei und es ging zurück nach Ostwestfalen. Weil uns die Gegend und der Campingplatz gut gefallen hat, werden wir bestimmt in Zukunft wiederkommen.

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