Gelungenes Bootshausfest

Für unser alljährliches Bootshausfest am 31. August hatten wir in diesem Jahr herrliches Spätsommerwetter organisiert, so dass unsere knapp 500 Besucher bei Sonnenschein ein buntes Programm rund um den Wassersport sowie zahlreiche Leckereien vom üppigen Kuchenbuffet genießen konnten.

Für die Kinder und Erwachsenen bot sich die Möglichkeit, unter Anleitung unserer erfahrenen Steuerleute im Canadier oder Kajak zu paddeln. Besonders engagiert waren dabei auch die Kinder und Jugendlichen des Schülertrainings, die den Gästen beim Einstieg und auf der Ems tatkräftig zur Seite standen und ihr Wissen teilten.

 

 

 

Kleine Gäste kamen nicht nur auf dem Wasser auf ihre Kosten: An Land konnten sie im Bobbyboat oder im Zweierkajak Probesitzen und „paddelten“ mit viel Freude auf einem Bällebad. Einige Kinder ließen sich auch mit dem Boot über die Wiese ziehen, was für viel Begeisterung sorgte, oder probierten beim Wurfsackwerfen eines der wichtigsten Rettungsinstrumente im Kanusport aus.

 

Ein weiteres Highlight für die jüngeren Besucher war das traditionell aufgestellte Riesenhüpfkissen, auf dem ausgelassen gesprungen und getobt werden konnte.

Die Kombination aus leckerem Essen, sportlicher Aktivität, Geselligkeit und Spaß für die ganze Familie sorgte für eine großartige Atmosphäre am und im Bootshaus.

Im Anschluss an den offiziellen Teil ließen wir den gelungenen Tag im Kreise der Helferinnen und Helfer beim Mitgliedergrillen gemütlich ausklingen.

Die Gütersloher Faltbootgilde bedankt sich bei allen Gästen, Helferinnen und Helfern für das gelungene Fest, das Werbung für den Kanusport und den Verein macht und freut sich bereits auf das nächste Bootshausfest im kommenden Jahr.

Wer beim Probepaddeln gefallen am Kanusport gefunden hat, ist herzlich zum Kinder- oder Erwachsenentraining eingeladen. Weitere Informationen zu Ansprechpartnern und Zeiten finden Interessierte hier.

Die GFG beim 1.Gütersloher Kindersporttag

Am Samstag, den 24.08.24, wurde der 1. Kindersporttag der Stadt Gütersloh ausgerichtet, an dem auch wir mit unserer Kinder- und Jugendabteilung vertreten waren.


In der Sporthalle des Städtischen Gymnasiums gab es an diesem Tag die Möglichkeit für Grundschulkinder der ersten und zweiten Klasse verschiedene Sportarten kennenzulernen und erste kleine Einblicke zu erlangen, um Spaß und Begeisterung an Bewegung und Sport zu wecken und zu fördern. Um dies für das Paddeln auch ohne Wasser zu ermöglichen, konnten sich die Kinder an verschiedenen Stationen an die Wildwasserkajaks herantasten und sich rundums Kajak spielerisch ausprobieren – vom Bobbyboot, über Kleidung, bis zum Wurfsack.

 

 


Dabei brachten sich unsere Kinder und Jugendlichen aktiv und kreativ ein – so entstand auch vor der Turnhalle ein bunter Parcours, der die Gäste zu weiterem Schnuppern einlud.

 


Wir freuen uns Teil dieser Veranstaltung gewesen zu sein und hoffen bei dem ein oder anderen Kind und Elternteil die Begeisterung fürs Paddeln geweckt zu haben.

Ferienspiele 2024

Auch in diesem Jahr durften wir am Freitagnachmittag elf Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren zu den Ferienspielen am Bootshaus begrüßen. Wir freuten uns schon sehr auf den gemeinsamen Nachmittag mit den Kids, es wartete ein tolles Programm auf uns und auch die Teilnehmer:innen waren schon ein bisschen aufgeregt.

Nachdem wir uns alle mit Namen vorgestellt hatten und uns nun theoretisch alle gegenseitig ansprechen konnten, ging es in die Erprobungsphase. In einem Kreis aufgestellt, haben wir uns in einer bestimmten Reihenfolge einen Ball zugeworfen – schnell die Namen der nächsten Person genannt und der Ball wanderte hin und her. Aber aufgepasst – auch die Namen des Vordermannes oder der Vorderfrau musste sich gemerkt werden, denn schließlich wurde auch eine Runde rückwärts gespielt. Um den Schwierigkeitsgrad noch ein bisschen zu erhöhen, wurde ein zweiter Gegenstand in die Runde einbezogen. Die Kinder und Jugendlichen waren sich nicht einig, was das denn wohl sein könnte … so wurde damit erstmal weitergespielt.

In der folgenden kleinen „theoretischen“ Einheit konnten wir dann auch klären, was der Gegenstand (auf dem Bild) denn wohl war und wozu er auch gut sein könnte: der Wurfsack! Das wichtigste Rettungsgerät für Kanufahrer:innen – hilft bei der Rettung einer schwimmenden Person und sollte im Boot immer griffbereit sein. Danach haben wir zusammen noch andere paddelspezifische und notwendige Gegenstände zum Paddeln kennengelernt und natürlich ausprobiert.

Im Anschluss wurden auch Boot und Paddel von den Teilnehmenden auf dem Wasser erprobt und erste Paddelversuche an der Bootshaustreppe vorgenommen. Beeindruckend, wie gut manche Kids schon paddeln konnten – es war schön zu sehen, dass alle ihre Paddelkenntnisse erweitern konnten. Am Ende gelang es uns sogar, ein großes Päckchen auf dem Wasser zu bilden und uns dann nach bestimmten Kriterien (z. B. dem Anfangsbuchstaben des Namens) mit dem Boot neu im Päckchen zu ordnen.

Aus dem Boot ausgestiegen, ging es dann auch schon ans Putzen und Aufräumen der Boote – alle haben sich super geholfen und es hat sich während der vier Stunden ein richtiges Teamgefühl aufgebaut! Am Ende haben wir noch eine Runde Paddel-Hip-Hop gespielt und es zeichnete sich ab, dass dieses Spiel wohl Lieblingsspielcharakter haben könnte.
Die Zeit ging erneut viel zu schnell um … schnell noch eine Abschlussrunde, bevor alle wieder nach Hause fahren mussten. Alle Kinder und Jugendlichen (inklusive Teamer:innen) hatten einen super schönen Nachmittag, wir konnten gemeinsame erste Einblicke und Erfahrungen im Paddeln sammeln und können auf gelungene Ferienspiele zurückblicken. Vielleicht sieht man den einen oder die andere ja auch beim Training oder den nächsten Ferienspielen wieder – wir würden uns freuen und sind schon gespannt aufs nächste Jahr!

 

Wildwasserlehrgang auf der steirischen Salza vom 06.-14.07.2024

Mit dem Start der Sommerferien machten sich 15 Wildwasserbegeisterte auf den Weg in das fast 900 km entfernten Wildalpen, um auf der steirischen Salza in das Wildwasserfahren einzusteigen, neue Techniken zu lernen oder weiter an der bereits vorhandenen Technik zu feilen.


Die Salza ist ein wunderschöner, weitgehend unverbauter Fluss mit glasklarem Wasser (außer bei Regen oder Gewitter) und bietet unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Anfänger bis Fortgeschrittene. Natürlich spielt dabei Wasserstand eine nicht unerhebliche Rolle, wie ihr weiter unten noch lesen könnt.


Nach einer problemlosen Anfahrt ohne Stau wurden bei schweißtreibenden 30C die beiden Küchenzelte und die einzelnen Schlafzelte aufgebaut. Trotz der anstrengenden Anfahrt wurde anschließend die Trainingsstrecke am Campingplatz besichtigt, besprochen und von den ganz eifrigen natürlich noch am gleichen Tag ausprobiert.

Der Rest der Mannschaft kümmerte sich derweil in einzelnen Kochgruppen um das Abendessen, das während der Woche von Nudeln in allen Variationen, Käse- und Speckpfannkuchen bis hin zu Bratkartoffeln reichte. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt.

Wir starteten bei Niedrigwasser mit einem erfrischendem Regenschauer direkt vom Campingplatz auf eine WW I-II Strecke mit wunderschönen Schwällen und Waldabfahrten, die uns schon mal an die doch deutlich höhere Fließgeschwindigkeit von Alpenflüssen heranführte (die sich aber im Laufe der Woche noch deutlich steigern sollte). Hierbei wurde das Ein- und Aussteigen am Flussufer und die verschiedenen Paddelschläge geübt.

Am nächsten Tag war noch etwas mehr Regen gefallen, so dass wir auch auf der oberen Salza fahren und, bei der ein oder anderen Kenterung, auch das Retten und Bergen von Kanuten, Booten und Paddeln üben konnten.

Die reichlich mitgebrachten Lebensmittel reduzierten sich derweil auch schon deutlich und wurden in Einzelfällen auch mal kalt verputzt.

Am Folgetag wurde dann auch der Schwierigkeitsgrad auf der weiteren unteren Salza mit dem Lawinenschwall (WW III) und einer tollen Schlucht gesteigert. Auch hier wieder unter Einbeziehung verschiedener Techniken, zu denen z.B. auch das Kehrwasserfahren in starker Strömung und das Finden der idealen Fahrtstrecke zählte.


Nachdem des Nachts ein heftiges Gewitter mit ordentlich Regen durchzog, verlor das Wasser zwar seine Klarheit, dafür stieg der Pegel aber um gute 60cm. Damit nahm aber nicht nur die Wucht des Wassers, sondern auch der Schwierigkeitsgrad des Fahrens deutlich zu, so dass wir in unser fahrerisches Können, aber auch die erlernten Grundtechniken und Bergeübungen im Individualtraining weiter anwenden und ausbauen konnten.


Insbesondere in den Schwällen am Campingplatz, aber auch auf der Strecke konnten dann auch immer wieder Rodeo-Figuren wie z.B. das Kerzen trainiert werden.

Unterm Strich nicht nur eine sportliche Herausforderung für alle Teilnehmenden, bei denen alle ihre Fahrtechnik und Praxis weiter entwickelten, sondern auch eine tolles Gruppenerlebnis.

Mehr Info´s über die Salza findet ihr hier http://www.kajaktour.de/salza.htm

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