KJJ Fahrt zur Ems nach Rheine

Am 05.08.2023 führte uns die KJJ-Fahrt zur Ema nach Rheine. Wir hielten
zuerst beim WSV Rheine an und hatten allerlei zu schauen.

Damit auch unsere jüngsten die Paddelstrecke gut bewältigen können, sind wir nicht am Bootshaus eingestiegen, sondern erst hinter der Schleuse Rheine.

So konnten wir genüsslich den breiten Fluss „EMS“ in seiner ganzen Pracht erleben.

Eine kurze und entspannte Pause unter einer Trauerweide haben wir auch gemacht.


Fotos am 03.08.2023 by Detlef Zinser

Wir kamen alle entspannt und guten Mutes nach knapp 11 km am Bootshaus SVA Salzbergen an und wollten noch schwimmen und Späße machen.

Jedoch war uns doch die Strömung recht stark und die Gefahr unter dem Anleger zu landen, wollten wir nicht eingehen. Da half auch bitten, die Einsicht musste her.

Zu Boote sauber machen sind wir gar nicht gekommen, weil augenblicklich aus dem nichts Sturzregen über uns hereinbrach, so dass die Kinder geschützt untergestellt wurden und Doris den Hänger unter strömenden Regen beladen begann. Es sah nicht gut aus, kein blauer Himmel in Sicht. Wozu hat man Paddelsachen an ?

Letztendlich konnten wir uns umziehen und sind wir Salzbergen entflohen und es ging Richtung Rheine. Da blieb nur ein staunen über: Trocken, Sonne und das anvisierte Grillen fand dann doch statt.

Wohl gesättigt ging es dann wieder nach Gütersloh. Boote sauber machen war auch nicht, kaum waren die Kajaks abgeladen prasselte es auch hier. Auch nicht schlimm, das Kindertraining ist ja Dienstag, dann kommen sie dran.

Unsere hatten auch schon den Grill für Ihren Abend vorbereitet und ein Radler war jetzt auch Recht.

Danke an Doris für Ausarbeitung der Tour.

Hoher Pegel der Ems

Viel Regen beschert der Ems am 03.08.2023 bereits einen Pegel von 2,6m . Die erst vor drei Wochen eingebrachte Aufschüttung im Abzweig zur Umflutung wurde bereits am Dienstag den 01.08.2023 bei einem Pegel von 2,3 m überspült.


Auch oberhalb des alten Wehres ging es Strömungstechnisch ungewohnt zur Sache. Die sonst nervige (wegen niedrig Wasser) Kiesschüttung war praktisch nicht da.


Fotos am 03.08.2023 by Detlef Zinser

Ferienspiele 2023

Freitagnachmittag Ende Juli, 14.30 Uhr. Elf Kinder und vier Erwachsene stehen in einem Kreis am Bootshaus und halten alle ein Stück Wurfsack in ihren Händen – was ist daran verwunderlich?

Das Gebilde des Wurfsacks ähnelt einem Spinnennetz: angefangen bei einer Person wurde der Wurfsack allen Anwesenden einmal zugeworfen und die Besonderheit, es musste ein Stück Seil des Wurfsacks ergriffen werden. Manchmal gar nicht so einfach, daran zu denken, ihn festzuhalten. Alle mussten eng zusammenrücken, sodass überhaupt solch ein Spinnennetz zustande kommen konnte, denn wir haben festgestellt, dass die 25 Meter vom Wurfsack echt nicht so lang sind.

Nachdem sich nun alle Ferienspielkinder kennengelernt haben und wir uns auch gegenseitig mit Namen ansprechen konnten, ging es nach einer kleinen „theoretischen“ Einheit auch schon aufs Wasser.

Erste Paddelversuche auf der Ems Richtung oberes Wehr wurden unternommen und es war echt beeindruckend, wie gut alle bereits geradeausfahren konnten. Das beschriebene Highlight der Kinder war das „Wäscheklammerspiel“: einmal nicht aufgepasst, so hatte man wieder eine Klammer weniger an der Schwimmweste … und die Motivation ist gestiegen, sich aus dem Boot herauszulehnen, anderen Kindern hinterherzufahren, Klammern zu mopsen und so selbst wieder welche zu ergattern. 😀

Tatsächlich gingen die vier Stunden am Bootshaus wieder einmal viel zu schnell um. Am Ende haben sich alle Kinder gegenseitig beim Putzen und Verräumen der Boote geholfen: ein tolles Teamgefühl war während der Zeit entstanden!
Das Fazit: alle Kinder und auch die Erwachsenen hatten viel Spaß, die Ferienspiele waren ein voller Erfolg und wir freuen uns schon darauf, vielleicht auch nächstes Jahr wieder solch ein Angebot realisieren zu können und interessierten Kindern einen ersten Einblick ins Paddeln zu geben.

Plöner See und Schwentine im Mai 2023

In der Himmelfahrtswoche machten sich auch in diesem Jahr die Wanderpaddlergruppe der Faltbootgilde auf den Weg um neue Paddelgewässer zu erkunden. Ziel war der Plöner See mit dem Durchfluß der Schwentine.

Da der Campingplatz Spitzenort so günstig liegt, konnten wir jeden Tag in eine andere Richtung paddeln. An einem Tag um die Prinzeninsel bis Plön, am nächsten Tag über die Bootsrutsche zum kleinen Plöner See und die Schwentine weiter. An einem weiteren Tag über den Großen Plöner See, Behlersee, Dieksee bis zur Stadt Malente. Eine Tour führte uns um den Plöner See zur Mittagspause mit Fischbrötchen zum Fischer.

Einmal war es uns zu windig zum Paddeln, da haben wir eine Wanderung gemacht und uns die Seen vom Land aus angeschaut. Der letzte Tag führte uns über einen kleinen Durchstich der Schwentine und dem großen Plöner See zur Stadtschwentine, wo wir wieder eine Bootsrutsche nehmen mussten. Über den kleinen Plöner See ging es wieder an den Campingplatz zurück.

Das Wetter hatte alles dabei, morgens Sonnenschein – trotzdem kühl, nachmittags dann etwas wärmer und abends wieder frisch. Trotz der kühlen Temperaturen war es eine abwechslungsreiche Woche und wir alle haben die Zeit genossen.

Müllfahrt auf der Ems am 30.04.2023

Am 30.04.23 war es wieder so weit und es kamen einige engagierte Helfer zum Bootshaus, um sich bei der jährlichen gemeinschaftlichen Aktion für die Natur und Umwelt einzusetzen und die Ufer der Ems vom angesammelten Müll zu befreien.


So ging es am späten Vormittag nach dem Boote laden los nach Rheda zur Einstiegsstelle.
Dort wartete bereits die erste Herausforderung des Tages auf die Paddler*innen: Parkplatz gesperrt – Flohmarkt. Trotz der vielen Besucher gelang es zur Einstiegsstelle zu kommen und so konnte die Fahrt beginnen.


Bei bestem Wetter und Sonnenschein Ging es mit zwei Kanadiern zum Transport der Fundstücke und mehreren Kajaks aufs Wasser. Gewappnet mit Müllsäcken, Handschuhen und Sammelbehältern wurde auf der Strecke zum Bootshaus eine Menge an Tüten, Flaschen, Glas, Luftballons und auch so manche Kuriosität entdeckt und eingesammelt.


Am Bootshaus angekommen zeigte sich erst so recht wie viel zusammen gekommen war.


Nachdem der Müll verstaut, die Boote gesäubert und die Hände gewaschen waren, wurde der Tag bei Kaffee und Kuchen in der Sonne ausklingen gelassen.
Wir bedanken uns für den Einsatz unserer Helfer*innen – ein gelungener Einsatz und nicht nur zum Stadtputztag eine sinnvolle Aktion.

Eine Woche Spreewald Ende April 2023

Eigentlich sollte es im vergangenen Jahr vom 06. bis zum 11. Oktober in den Spreewald gehen. Aber durch den trockenen Sommer sank der Wasserspiegel im Spreewald immer stärker und es wurden durch die Behörden bereits einzelne Schleusen geschlossen und es war geplant Fließe trockenfallen zu lassen. Für uns ein Grund die Reservierung etwa 4 Wochen vor unserer Tour auf April 2023 zu verschieben.

Am 23.04. ging es dann zu zweit endlich in den Spreewald. Unser Standquartier für die Zeit bis zum 29.04 war der Campingplatz “Kneipp- und Erlebniscamping an den Spreewaldfließen” in Burg-Dorf. Der Campingplatz liegt direkt am Südumfluter. Die Anreise war durch die Vollsperrung der A2 östlich des Kreuzes A2/A7 etwas länger als erwartet. Gegen Mittag erreichten wir dann aber den Campingplatz und konnten die beiden Stellplätze beziehen.

Nach dem Aufbau hatten wir sogar noch die Gelegenheit zu einer kleinen Tour mit den Kajaks. Während des Aufenthaltes waren wir 6 Tage paddeln mit einer Paddelstrecke von insgesamt 99km pro Person. Das Wetter war während unseres Aufenthaltes überwiegend trocken. Geregnet hat es – bis auf eine Ausnahme – nur am Abend oder in der Nacht. Nur während einer 24km Tour hatten wir einen Regenschauer zum Ende und etwa 3km vor dem Campingplatz.

Während all der Paddeltouren durfte das leibliche Wohl nicht vernachlässigt werden. Daher wurden natürlich auch Gasthäuser angesteuert.

Nachts gingen die Temperaturen bis auf etwa 2-3 Grad herunter. Tagsüber hatten wir Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad.

Der Spreewald ist zwar beim “Indian Summer” im Herbst unheimlich schön, aber jetzt – Ende April – war es interessant zu sehen, das der Spreewald von Tag zu Tag immer grüner wurde. Außerdem waren die Fließe zu dieser Jahreszeit noch nicht so überfüllt mit Kähnen und Kajaks/Canadiern. So hatten wir die meiste Zeit die Fließe nur für uns. Während der 6 Paddeltage sind uns maximal 10 Kähne mit Touristen begegnet 🙂

Prinzipiell ist der Campingplatz am Südumfluter schön gelegen und Paddeltouren sind problemlos möglich. Nur für Touren in den Hochwald ist der Platz etwas zu weit südlich, da es dann immer über 30km Touren würden.

Anbei noch ein paar Fotos von den Touren im Spreewald: