GFG Heidefahrt 2021 der Faltbootgilde Gütersloh

Die Lehrgangsfahrt für die Jugendlichen der Gütersloher Faltbootgilde führte uns dieses Jahr wieder in die Lüneburger Heide. Trotz Corona und allen Umständen wollten wir den Jugendlichen aus dem Kindertraining eine Fahrt anbieten, auch wenn viele Umstände nicht unbedingt für ein Gelingen sprachen.
Letztendlich konnten wir alle Hürden meistern und uns am Nachmittag des 11.10.21 geimpft, getestet und genesen Richtung Jugendherberge Lüneburg machen, unser Quartier für die nächste Woche.

Abfahrt mit Ben, Finn, Jan, Johan, Shay, Felia, Detlef, Lydia, Arne, Lea, Shaleen, Mieke, Kamerafrau Doris fehlt auf dem Bild

Mit 10 Jugendlichen und 3 Betreuern trafen wir wohlbehalten am Abend ein und konnten die Zimmerschlüssel entgegen nehmen und bezogen die Zimmer. Anschließend gab es unser erstes gemeinsames Abendessen und eine kurze Ablaufbesprechung des folgenden Tourtages.

Entgegen anderer Fahrten starteten wir am ersten Tourtag auf der Ilmenau. Wir konnten aufgrund der kurzen Saison noch nicht viele Fahrten anbieten, daher wurden die Ansprüche an die Strecke am ersten Tag von und uns nicht so hoch gehängt und wir wollten keine lange Anfahrt zu den Einsatz- und Aussetzstellen. Unsere jüngsten Paddler haben aber die Strecke so gut gemeistert und sich in die Abläufe der Tagesfahrten eingefunden, dass wir am zweiten Tourtag bereits die Luhe, unseren zweiten Abschnitt auf der Luhe mit Ihren Solschwellen als Anspruch gefahren sind.

Das Wetter war herrlich, so dass die Pause schon der Sonne wegen voll genossen wurde, hier beim Wehrumtrag auf der Luhe mit einem herzlichen Gruß.

 

Am dritten Tag haben wir die Seeve befahren. Hier mussten wir das erste Mal umstürzende Bäume umfahren oder sogar darunter herfahren. Gar nicht so einfach das fließende Gewässer mit dem Kajak zu bändigen und dann noch die Stelle passend mit der Strömung anzufahren. Die Stelle wurde durch Doris gesichert, so dass jederzeit und sofort Hilfe da war.

Auch für den Rest der Truppe gilt hier Disziplin zu zeigen, alle anderen müssen sich ein Kehrwasser (ruhige Stelle ohne Strömung im Flusslauf) suchen und warten bis sie die Stelle ebenfalls passieren können. Erfahrene Paddler hätten hier kein Problem, aber bis man erfahren ist gilt es halt diese Situationen zu üben und für sechs unserer jungen Truppe war so eine Situation neu. Diese Situationen versuchen wir im Kindertraining nachzustellen, aber dieses Live zu erleben ist was ganz anders. Die Übungsleiter waren zu Recht Stolz auf diese junge Truppe wie sie das umgesetzt haben.

Der vierte Paddeltag sollte nicht der herrlichste Tag werden, darum haben wir uns für eine andere und kürzere Tour auf der Ilmenau entschieden. Es regnete in einer Tour und Gott sei Dank hatten wir die Kajaks bereits unter einer Brücke abgeladen, bevor der deftige Schauer kam. Regnen sollte es aber leider immer wieder. Dennoch hatten wir einen Anspruch und der war fokussiert im Abladen und Aufladen der Kajaks, aber auch die 5 km mit nur einer kleineren Pause und in einer gewissen Zeit zu bewältigen, denn wir hatten noch einen Termin im Salzmuseum Lüneburg, den wir wahrnehmen wollten. Trotzdem blieb Zeit für eine Pause und sogar kleine Erholungen auf dem Fluss.

Den fünften Tourtag haben wir auf der Luhe verbracht. Diesmal wurde der erste Abschnitt von unseren zwei Abschnitten befahren. Hier zeigten sich die Erfolge des Lehrgangs. Kajakanhänger als Team abladen? Kehrwasser erkennen und fahren? Solschwellen befahren? An den Solschwellen das Kajak gegen die Strömung ausbalancieren? Man konnte nur Staunen, wie toll bereits die ersten Lehrgangstage schon umgesetzt wurden. Es wurde es sogar noch besser, weil der Ruf aus der Truppe laut wurde, auch noch den zweiten Abschnitt sofort anzubinden. Kurz zwischen den Betreuern die Zeiten gescheckt, Essen und Trinken für eine weitere Pause unter den Paddlern verteilt. So machten sich Lea, Shay, Ben mit Doris und Lydia in Begleitung auf den Weg.

Und der Rest der Truppe mit Arne, Jan, Johan, Finn, Mieke, Shalleen, Felia mit Detlef musste zeigen, dass das Kajak aufladen auch alleine geht. Und wie dies funktioniert hat. Wir waren so rechtzeitig fertig, dass eine halbe Std. Zeit für einen Aufenthalt bei der Jugendherberge bleib, bevor es wieder los ging, um unsere Paddler bei der zweiten Ausstiegsstelle abzuholen. Die Berechnung passte überraschend gut. Kaum ausgestiegen rauschte der Bulli heran.

18.35 Uhr trafen wir dann bei der Jugendherberge ein und erlebten als Teamleitung die nächste Überraschung, weil bis dato nicht selbstverständlich. Der Rest der Truppe hat mit dem Essen gewartet, so dass alle gemeinsam das Abendessen zu sich nehmen konnten. Wir verbuchten dies als weiteren Erfolg des Lehrgangs. Anschließend hatten wir noch einen Spieleabend mit Open End Charakter. Der Abreise Tag nahte und wir verabschiedeten uns der Jugendherberge Lüneburg, die wir mit einem herzlichen Dank in guter Erinnerung haben werden, weil alle Mitarbeiter total nett waren und auch alle Wünsche erfüllt haben, soweit sich diese umsetzen ließen.

Auf der Rückfahrt wurde dann noch das Labyrinth und das verrückte Haus in Bispingen besucht. Beides wurde auskömmlich genossen, so dass plötzlich das fehlende gebuchte Launchpaket für die Rückfahrt nützlich gewesen wäre. Kurzerhand hieß das Motto : Alle Pommes essen.

Durch die Staus sind wir gut gekommen so dass die Eltern Ihre Sprösslinge gegen 17 Uhr wieder im Empfang nehmen konnten. Auch wenn die Vorbereitung intensiver als Sonst war, der Lehrgang hatte nur Positives zu verbuchen. Auch das Feedback beim letzten Training nach der Fahrt war sehr gut.

Wer uns unterstützen möchte, möge uns bitte mit eine kleine oder großen Spende zukommen.

Verwendungszweck:
Lehrgang GFG Heidefahrt 2021, IBAN DE92478500650000054445 , Sparkasse Gütersloh, Empfänger Faltbootgilde Gütersloh.

Auf zum Lehrgang 2022, wir freuen uns schon !

 

 

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