Mecklenburgische Kleinseenplatte im Oktober

Nachdem in diesem Jahr die bereits 2019 geplanten Wanderfahrten in Holland (Naturschutzgebiet „De Alde Faenen„) pandemiebedingt von 2020 auf 2021 und dann erneut auf 2022 verschoben wurden und auch der Trip zur Schlei im Frühjahr nicht wirklich möglich war, ging es jetzt endlich mal wieder zur Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Aus 5 geplanten Teilnehmern wurden dann kurzfristig nur 4 Paddler.

Am 30.09. ging es gegen Mittag los. Über die A2 und A39 führte die Fahrt bis nach Wolfsburg, von dort über Bundesstraßen bis nach Canow. Obwohl wir getrennt gefahren sind, trafen wir uns dann just-in-time am Eingang des Campingplatzes beim einchecken. Hier gab es dann erst einmal kleine Überraschungen:

  • Zahlen sofort bei Ankunft
  • Kartenzahlung nicht möglich: wir sind hier in Mecklenburg (was immer das bedeutet)
  • Nächster Geldautomat in 15km Entfernung
  • Großes Sanitärgebäude ist bereits geschlossen, das kleinere am Ende des Platzes ist geöffnet
  • Der Kiosk ist bereits geschlossen

Nach den Formalitäten suchten wir uns erst einmal einen schönen Stellplatz auf der Wiese am Wald um meinen Minicamper, den Wohnwagen und das Wohnmobil zu plazieren und mit Strom zu versorgen.

Am Freitag ging es nach dem Frühstück bei sonnigem Wetter mit unseren Kajaks vom Campingplatz über den Canower See, den Labussee, die Dollbek, den Gobenowsee, die Drosedower Bek in den Rätzsee und dann auf der gleichen Strecke wieder zurück. Am Ende waren es 20 gepaddelte Kilometer als wir wieder zurück am Campingplatz waren.

Am Samstag war es auch wieder sonnig, die Windprognose lag bei Windstärke 3 und Böen bis Windstärke 6. Am morgen ging es erst einmal zum Einkaufen und zum Geldautomaten nach Rheinsberg. Wieder zurück am Campingplatz ging es dann leider erst gegen Mittag aufs Wasser. Windbedingt verzichteten wir auf die größeren Seen und machten nur eine 10km Tour vom Canower See zum Kleinen Pälitzsee und Großer Pälitzsee und zurück.

Die Wetterprognose für den Sonntag sah nicht wirklich vielversprechend aus. Zwar trocken, aber dafür mit Windböen bis Windstärke 8. Hmm – paddeln oder nicht? Wir versuchten es dann doch und von den Windböen haben wir nichts bemerkt. Es ging diesmal über Canower See, Kleiner Pälitzsee, Hütten-Kanal, Tietzowsee, Zootzensee, Repenter Kanal zum großen Zechliner See und später auf der gleichen Strecke zurück. Aufgrund der Windprognose also eine Strecke über kleinere Seen und die Möglichkeite unter Land zu paddeln. Am Ende standen dann 23km bzw. 26km auf dem GPS.

Für Montag stand dann noch eine Tour vom Canower See, Labussee, gr. Peschsee, Vilzsee zur Fleether Mühle und Retour auf der ToDo Liste. Irgendwann ist dann aber auch jedes verlängerte Wochenende vorbei und es geht zurück in die Heimat nach Ostwestfalen.

Uns allen haben die verschiedenen Touren gut gefallen. Für uns war es ein wirklich schöner Abschluß der Saison. In 2022 geht es für uns dann über Himmelfahrt endlich nach Holland ins Naturschutzgebiet „De Alde Faenen„.

 

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