Liebe Vereinsmitglieder und Freunde der Faltbootgilde,
vor einem Jahr habe ich meinen Weihnachtsgruß mit dem Wunsch abgeschlossen, dass 2021 uns wieder zur Normalität zurückkehren lässt. Ob dieser Wunsch in Erfüllung gegangen ist? Die meisten von uns werden diese Frage wahrscheinlich mit einem Nein beantworten. Denn noch immer und wieder hat die Pandemie unser Leben in den Familien, am Arbeitsplatz und auch in unserem Verein fest im Griff. Aber wir konnten auch gerade im Sommer unbeschwertere Zeiten am Bootshaus genießen und unsere Sportangebote wieder aufnehmen. Dies hat mich persönlich und hoffentlich auch vielen von euch Kraft tanken lassen.
Und es gibt noch etwas, woraus ich für mich und für die GFG Kraft tanke: Das seid ihr und das ist eure gelebte Leidenschaft für unseren Kanu-Sport, eure Freude an und in unserem Verein, eure Kreativität & Gedanken, eure Rücksicht aufeinander und miteinander. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle, auch im Namen des gesamten Vorstands, bei euch bedanken!
Ich wünsche euch und euren Familien, aber auch allen Besucherinnen und Besuchern unserer Homepage frohe & gesegnete Weihnachten 2021.
Für das kommende Jahr 2022 wünsche ich uns Gesundheit & Zuversicht sowie Zeit für Gemeinsamkeit beim Paddeln & beim Klönen am Bootshaus.
Ich freue mich darauf, denn Paddeln ist auch vielfältig, so wie ihr es auf diesem Bild erkennen könnt.
die ab dem 24.11.2021 gültige Corona-Schutzverordnung schreibt vor, dass der Zutritt zu unserem Vereinsgelände, dem Bootshaus und die Teilnahme an unseren Veranstaltungen (Trainings, Sport in der Halle etc.) nur noch für Mitglieder gestattet ist, die den 2-G-Status erfüllen.
Wir bitten dieses eigenverantwortlich zu beachten und den jeweiligen Übungsleitern den Status unaufgefordert nachzuweisen. Kontrollen müssen wir stichprobenartig durchführen.
Wir wünschen allen Mitgliedern auch in dieser Phase der Pandemie eine stabile Gesundheit. Bitte tragt alle dazu bei, dass wir diese neuen Auflagen strikt einhalten, damit wir den Betrieb weiter ermöglichen können!
Am 20.11.2021 trafen sich mehr als 20 GFG Mitglieder zum angekündigten Arbeitsdienst am Bootshaus. Aufgrund der CORONA Pandemie mit diversen Lockdowns und gesperrtem Clubraum war eine gründliche Reinigung außen und innen zweckmäßig.
Dabei wurden natürlich auch unsere Kajaks, Spritzdecken, Rettungswesten und Helme auf Defekte und fehlende Teile kontrolliert und dabei auch gleich instandgesetzt.
Was beinhaltete der heutige Arbeitsdienst?
Draußen: – Spinnenweben und Kokons von Holzfassade und Fenstern entfernen – Beikraut aus den Fugen unter dem Holzdeck kratzen – Fenster putzen – Sektionaltore reinigen – Laub auf dem Holzdeck und zwischen den Schiebetoren wegblasen – Laub von Kunstrasen wegblasen – Laub von den Pflastersteinen und von der Treppe zur Ems wegblasen
Zwischendurch gab es natürlich auch eine Kaffeepause mit leckerem Kuchen und Gebäck, denn auch fleißige Helfer brauchen eine Pause um sich zu stärken.
Dank der fleißigen Helfer strahlt unser Bootshaus wieder 🙂 Am Ende des Arbeitsdienstes sieht unser Bootshaus von außen und von innen deutlich sauber und gepflegter als zuvor.
Der Winter kann kommen und die Saison 2022 kann beginnen.
Endlich mal wieder ein arbeitsfreier Tag. Der Wetterbericht verheißt trockenes Wetter und Sonnenschein. Also perfekte Voraussetzungen für eine herbstliche Paddeltour. Am Treffpunkt in Herzfeld (GPS-Koordinaten: N51 39.596 E008 08.671) war es morgens kurz vor 10:00 mit 2° Celsius noch reichlich frisch.
Aber zuerst wurde noch ein Tourenkajak umgeladen und es ging nach Parken des 2. Fahrzeugs gemeinsam zum Einstieg nach Mettinghausen (GPS-Koordinaten: N51 42.090 E008 25.745). Der dortige Ein- und Ausstieg wurde vor einigen Jahren erneuert – oder sollte man sagen deutlich verschlechtert? Früher war die Höhe des Steges perfekt und jetzt passt die Höhe bei normalem Wasserstand nur noch für Canadierfahrer. Mit dem Kajak ist der Steg zu hoch und was viel schlimmer ist – die Pfosten sind nach innen versetzt, das Kajak könnte also beim Einsteigen halb unter den Steg rutschen. Aber etwa 25m flussaufwärts noch vor der Straßenbrücke ist eine schöne natürliche Einstiegsstelle, die wir daher bevorzugt nutzten.
Nach einigen Kilometern erreichten wir Lippstadt, wo wir natürlich die Bootsrutsche nutzten, um spritzig ins Unterwasser der Lippe zu gelangen.
Langsam zeigte sich die Sonne bei bis zu 10° Celsius wurde das paddeln deutlich angenehmer. Unterhalb von Lippstadt sahen wir einige „bearbeitete“ Bäume. Dort fühlen sich also Vierbeiner mit gelben Scheidezähnen und kräftigem Überbiss recht wohl 😉
Der Wasserstand der Lippe war auf unserem Streckenabschnitt recht niedrig, das zeigte sich auch an der deutlich geringeren Fließgeschwindigkeit des Flusses. Stellenweise war dieser zudem auch noch stark verkrautet.
Dadurch bedingt benötigten wir für die 27 km von Mettinghausen bis Herzfeld (Lippetal) ca. 4,5 Stunden.
Am Ziel wurden dann zuerst die Kajaks verladen, dann gab es frischen Kaffee und Kuchen vom Vortag. Was will man mehr? Nachdem wir dann gegen 17:00 Uhr wieder am Einstieg in Mettinghausen waren, durften wir noch in der Dunkelheit ein Kajak umladen. Das ist halt der Nachteil von Tagestouren im Herbst – es wird recht früh dunkel.
Als Fazit kann man nur sagen, das die Tour auf der Lippe auch noch im Herbst ein besonderes Erlebnis ist.
Die Lehrgangsfahrt für die Jugendlichen der Gütersloher Faltbootgilde führte uns dieses Jahr wieder in die Lüneburger Heide. Trotz Corona und allen Umständen wollten wir den Jugendlichen aus dem Kindertraining eine Fahrt anbieten, auch wenn viele Umstände nicht unbedingt für ein Gelingen sprachen. Letztendlich konnten wir alle Hürden meistern und uns am Nachmittag des 11.10.21 geimpft, getestet und genesen Richtung Jugendherberge Lüneburg machen, unser Quartier für die nächste Woche.
Abfahrt mit Ben, Finn, Jan, Johan, Shay, Felia, Detlef, Lydia, Arne, Lea, Shaleen, Mieke, Kamerafrau Doris fehlt auf dem Bild
Mit 10 Jugendlichen und 3 Betreuern trafen wir wohlbehalten am Abend ein und konnten die Zimmerschlüssel entgegen nehmen und bezogen die Zimmer. Anschließend gab es unser erstes gemeinsames Abendessen und eine kurze Ablaufbesprechung des folgenden Tourtages.
Entgegen anderer Fahrten starteten wir am ersten Tourtag auf der Ilmenau. Wir konnten aufgrund der kurzen Saison noch nicht viele Fahrten anbieten, daher wurden die Ansprüche an die Strecke am ersten Tag von und uns nicht so hoch gehängt und wir wollten keine lange Anfahrt zu den Einsatz- und Aussetzstellen. Unsere jüngsten Paddler haben aber die Strecke so gut gemeistert und sich in die Abläufe der Tagesfahrten eingefunden, dass wir am zweiten Tourtag bereits die Luhe, unseren zweiten Abschnitt auf der Luhe mit Ihren Solschwellen als Anspruch gefahren sind.
Das Wetter war herrlich, so dass die Pause schon der Sonne wegen voll genossen wurde, hier beim Wehrumtrag auf der Luhe mit einem herzlichen Gruß.
Am dritten Tag haben wir die Seeve befahren. Hier mussten wir das erste Mal umstürzende Bäume umfahren oder sogar darunter herfahren. Gar nicht so einfach das fließende Gewässer mit dem Kajak zu bändigen und dann noch die Stelle passend mit der Strömung anzufahren. Die Stelle wurde durch Doris gesichert, so dass jederzeit und sofort Hilfe da war.
Auch für den Rest der Truppe gilt hier Disziplin zu zeigen, alle anderen müssen sich ein Kehrwasser (ruhige Stelle ohne Strömung im Flusslauf) suchen und warten bis sie die Stelle ebenfalls passieren können. Erfahrene Paddler hätten hier kein Problem, aber bis man erfahren ist gilt es halt diese Situationen zu üben und für sechs unserer jungen Truppe war so eine Situation neu. Diese Situationen versuchen wir im Kindertraining nachzustellen, aber dieses Live zu erleben ist was ganz anders. Die Übungsleiter waren zu Recht Stolz auf diese junge Truppe wie sie das umgesetzt haben.
Der vierte Paddeltag sollte nicht der herrlichste Tag werden, darum haben wir uns für eine andere und kürzere Tour auf der Ilmenau entschieden. Es regnete in einer Tour und Gott sei Dank hatten wir die Kajaks bereits unter einer Brücke abgeladen, bevor der deftige Schauer kam. Regnen sollte es aber leider immer wieder. Dennoch hatten wir einen Anspruch und der war fokussiert im Abladen und Aufladen der Kajaks, aber auch die 5 km mit nur einer kleineren Pause und in einer gewissen Zeit zu bewältigen, denn wir hatten noch einen Termin im Salzmuseum Lüneburg, den wir wahrnehmen wollten. Trotzdem blieb Zeit für eine Pause und sogar kleine Erholungen auf dem Fluss.
Den fünften Tourtag haben wir auf der Luhe verbracht. Diesmal wurde der erste Abschnitt von unseren zwei Abschnitten befahren. Hier zeigten sich die Erfolge des Lehrgangs. Kajakanhänger als Team abladen? Kehrwasser erkennen und fahren? Solschwellen befahren? An den Solschwellen das Kajak gegen die Strömung ausbalancieren? Man konnte nur Staunen, wie toll bereits die ersten Lehrgangstage schon umgesetzt wurden. Es wurde es sogar noch besser, weil der Ruf aus der Truppe laut wurde, auch noch den zweiten Abschnitt sofort anzubinden. Kurz zwischen den Betreuern die Zeiten gescheckt, Essen und Trinken für eine weitere Pause unter den Paddlern verteilt. So machten sich Lea, Shay, Ben mit Doris und Lydia in Begleitung auf den Weg.
Und der Rest der Truppe mit Arne, Jan, Johan, Finn, Mieke, Shalleen, Felia mit Detlef musste zeigen, dass das Kajak aufladen auch alleine geht. Und wie dies funktioniert hat. Wir waren so rechtzeitig fertig, dass eine halbe Std. Zeit für einen Aufenthalt bei der Jugendherberge bleib, bevor es wieder los ging, um unsere Paddler bei der zweiten Ausstiegsstelle abzuholen. Die Berechnung passte überraschend gut. Kaum ausgestiegen rauschte der Bulli heran.
18.35 Uhr trafen wir dann bei der Jugendherberge ein und erlebten als Teamleitung die nächste Überraschung, weil bis dato nicht selbstverständlich. Der Rest der Truppe hat mit dem Essen gewartet, so dass alle gemeinsam das Abendessen zu sich nehmen konnten. Wir verbuchten dies als weiteren Erfolg des Lehrgangs. Anschließend hatten wir noch einen Spieleabend mit Open End Charakter. Der Abreise Tag nahte und wir verabschiedeten uns der Jugendherberge Lüneburg, die wir mit einem herzlichen Dank in guter Erinnerung haben werden, weil alle Mitarbeiter total nett waren und auch alle Wünsche erfüllt haben, soweit sich diese umsetzen ließen.
Auf der Rückfahrt wurde dann noch das Labyrinth und das verrückte Haus in Bispingen besucht. Beides wurde auskömmlich genossen, so dass plötzlich das fehlende gebuchte Launchpaket für die Rückfahrt nützlich gewesen wäre. Kurzerhand hieß das Motto : Alle Pommes essen.
Durch die Staus sind wir gut gekommen so dass die Eltern Ihre Sprösslinge gegen 17 Uhr wieder im Empfang nehmen konnten. Auch wenn die Vorbereitung intensiver als Sonst war, der Lehrgang hatte nur Positives zu verbuchen. Auch das Feedback beim letzten Training nach der Fahrt war sehr gut.
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