Die Gütersloher Faltbootgilde trauert um Egon Karreh

Wenn der Name Egon Karreh fällt, schwelgen alle, die ihn im Laufe der Jahre kennen lernen durften, sofort in positiven Erinnerungen. Erinnerungen an wunderschöne Erlebnisse, die unzertrennlich mit diesem besonderen Menschen in Verbindung stehen. Ein unkomplizierter Menschenfreund, der sich kümmerte und der einfach „machte“. Er hatte diese Fähigkeit mit jungen Menschen respektvoll umzugehen und sie als verständnisvoller Erwachsener unsichtbar zu führen.

Wir von der GFG Gütersloh haben das große Glück gehabt, dass Egon durch seine Naturverbundenheit den Weg zum Kanusport in die GFG fand. Er kam, sah und siegte … so kann man seine Tätigkeit mit seinen „Paddel-Kindern“ nicht anders bezeichnen. „Ich bin Egon und wer bist Du?“ So begrüßte er neue Paddel-Kinder am Bootshaus von 1991 bis 2008. Er ließ ihnen den Freiraum, den Kinder so gerne leben wollen und begeisterte sie ALLE mit seiner unbekümmerten und aufgeschlossenen Art.

Eine gute Beschreibung seiner Persönlichkeit liest sich in folgender Begebenheit am Besten:
Ein beliebiger Dienstag, eine Mutter kommt mit ihrem 9jährigen Sohn. Schüchtern lässt er Mutti gewähren und begibt sich in Egons Hände. Egon gibt ihm ein Kajak und die Ausrüstung, dann geht die Gruppe mit dem „Neuen“ auf die Ems. Der „Kleine“ kämpft“ sich mit Egon’s Unterstützung die Ems hoch bis zum Ems-Wehr. Dort steigt der Junge aus und fängt an am Ufer zu Basteln. Er baut Stein-Männchen oder Figuren. Egon lässt ihn „machen“, behält ihn im Blick und erst kurz vor Ende des Paddel-Abends wird das Boot bestiegen und er gleitet mit den anderen Kindern wieder zum Bootshaus. So geht das an den folgenden Dienstagen weiter. Der kleine 9jährige steigt immer fröhlich in Mamas Abhol-Auto und erzählt jedes Mal von seinen tollen Paddel-Erlebnissen auf der Ems. Egon ist sehr zufrieden mit seinem neuen Schützling, der die Egon-Freiheit für sich gut genießen kann.

Übrigens … aus dem 9jährigen wurde später ein aktiver Kanute und Übungsleiter, mit Spaß und der Kreativität eines guten Paddlers! Ein tolles Erlebnis für einen jungen Menschen, der einfach machen durfte.

Egon Karreh hat sich in der GFG Gütersloh sehr verdient gemacht. Unzählige Paddel-Kinder wurden mit ihm groß und erwachsen. Die Herbstfahrt in die Lüneburger Heide von 1991 bis heute wurde von Egon entwickelt und fast 20 Jahre begleitet er „seine Heidefahrt“ als Übungsleiter.
Egon war ein stiller und besonnener Mensch, nachdenklich und kreativ, dies machte diesen einzigartigen Menschen Egon Karreh so unendlich liebenswert.

Tschüss … Egon mach‘s gut … die Paddel-Kinder und die GFG werden Dich sehr vermissen.

Pfingsten ist schon legendär…………..

Vom 2. bis 5. Juni 2017, trafen sich wieder viele alte und neue Vereinsmitglieder zu einem langen Zeltwochenende mit schönen Paddeltouren am idyllischen Bootshaus.

Hinten auf der Wiese standen zahlreiche Zelte und Wohnwagen. Abends wurde gemeinsam gegrillt und an der langen Tafel gespeist.

Zur späteren Stunde wurde dann gemütlich am Lagerfeuer gesessen.

Tagsüber ging es dann zum Paddeln, mit bis zu 21 Leuten. Für diese motivierte Truppe gab es an drei Tagen Paddeltouren in der Region. Am Samstag wurde die Lippe von Sande bis Boke gepaddelt. Sonntag waren wir auf der Lippe von Mettinghausen bis hinter Lippstadt. Alle hatten viel Spaß auf der Wildwasser Strecke. Den einen oder anderen Schwimmer gab es auch. Montag ging es dann auf die Ems vom Bootshaus bis zur Hüttingsmühle.

Alle hatten viel Spaß, tagsüber schien die Sonne und den Regen gab es zum Glück nur nachts.

Von Warburg bis zum Wehr Sielen auf der Diemel

Am 10. Juni ging es für 6 Gütersloher Kanuten zur Diemel um die hessische Toskana zu genießen. Da der Streckenabschnitt der Diemel von Haueda bis Trendelburg eine Genehmigung (Details beim KV Hessen) erfordert, wurde bereits im April für den geplanten Termin am 6. Juni ein Kontingent für 10 Boote beim Regierungspräsidium Kassel beantragt, das auch problemlos genehmigt wurde.

In den Tagen vor der Tour wurde natürlich regelmäßig der Wasserstand der Diemel durch die Online verfügbaren Pegeldaten überprüft, da der Wasserstand auf dem Streckenabschnitt durchgängig mindestens 30 cm betragen muss.

Unter Beachtung der Befahrungsregeln starteten wir am Kanuclub in Warburg nach einem netten Gespräch mit einem der dortigen Kanuten. Dieser hatte uns noch auf eine Engstelle durch einen umgestürzten Baum hingewiesen.

Man merkte recht schnell, das kommerzielle Touren erst ab Liebenau stattfinden. Die Umtragestellen an den Wehren waren teilweise etwas zugewuchert, was auf seltene Nutzung hingedeutet hat. Dazu kommt natürlich noch der recht niedrige Wasserstand der Diemel durch die derzeitige Trockenheit.

Am Wehr in Haueda war es schwierig einen Einstieg zu finden. Der auf den Gewässerkarten verzeichnete Einstieg war nicht wirklich nutzbar und bestimmt auch seit Jahren nicht mehr in Gebrauch. Der aktuelle Einstieg befindet sich hinter der Straße am linken Ufer der Diemel. Letztendlich waren wir aber alle wieder auf dem Wasser.

Weiter ging es in Richtung Stammen/Trendelburg. Auf diesem Streckenabschnitt gab es auch endlich mal ein paar kleine Schwälle. Beim Wehr in Eberschütz gab es neugierige Pferde, die sich beim Fotografieren der Kameraden beim Einstieg, leise von hinten anschlichen. Die Überraschung war dann groß.

Am letzten Wehr vor Stammen entschieden wir uns, unsere Tour hier zu beenden und auf die letzte lange Umtragung und den kurzen Abschnitt bis zum Hofgut Stammen zu verzichten.

Letztendlich war es einen schöne Tour bei perfektem Kaiserwetter. Etwas mehr Wasser unter dem Kiel wäre natürlich ideal gewesen. Vielleicht wird dieser Wunsch ja bei der nächsten Tour auf der Diemel erfüllt..

Familienzelten vom 16.06.-18.06.2017 am Bootshaus

Bis zu acht Familien haben sich an diesem Wochenende am Bootshaus getroffen um zu campen, zu grillen und natürlich zu paddeln. Ob Jung oder Alt, ob Paddler oder mitgebrachte Partner und natürlich die Kinder, die wir nicht vergessen dürfen. Alle hatten eine wunderbare Zeit an der Ems.

Am allerwichtigsten natürlich, die Kinder haben sich gefunden. Ziemlich schnell und direkt wurde zwischen unseren Schützlinge Freundschaft geschlossen und Forst und Ems gemeinsam unsicher gemacht. Entspannte, beschäftigte Kinder – entspannte Eltern.

Eine kleine, familien- und anfängerfreundilche Paddeltour durfte natürlich nicht fehlen. Am Samstagmorgen ging es mit Kinderboot, Kajak und Kanadier von Rheda zurück zum Bootshaus.

Aber auch ohne Paddeltour hatten wir enorm viel Spaß auf und im Wasser. Die Kinder haben keine Möglichkeit ausgelassen um das kühle Nass zu nutzen. So wurden auch am Sonntag die Kanus aufs Wasser gesetzt. Wer Lust hatte, konnte paddeln, schwimmen oder einfach am Bootssteg die Sonne genießen.

Gepäckfahrt auf der Weser von Hann.-Münden bis Vlotho

Kanuten der Gütersloher Faltbootgilde haben vom 22.05. bis 28.05.2017 eine Gepäckfahrt auf der Weser absolviert. Von Hann.-Münden ging es über 184 Kilometer bis zum Pegel der Weser in Vlotho.

Am Montag war unsere Anreise nach Hann.-Münden. Wir starteten mit vollbepackten Kajaks am Bootshaus des Mündener Kanu-Clubs. Die Tagesetappe führte uns ein kurzes Stück über die Fulda und durch die Schleuse bis zum Weserstein. Von dort ging es dann 22 km auf der Weser bis zum Campingplatz Weißehütte, wo wir unsere Zelte aufstellten.

Am Dienstag führte unsere Tagesetappe von Campingplatz Weißehütte über 30 km zum Bootshaus des WSV Beverungen.

Am Mittwoch lagen 41 km vor uns und es ging von Beverungen nach Polle. Dort übernachteten wir auf dem Campingplatz Weserterrassen.

Am Donnerstag ging es 40 km von Polle bis nach Hameln zum Bootshaus des KC Hameln. Wie erwartet waren die letzten Kilometer bis Hameln aufgrund des Rückstaus etwas langatmig 🙂

Am Freitag war die Bootsrutsche in Hameln etwas störrisch, das führte daher zu einer Umtragung. Im Anschluß ging es dann auf der klassischen Strecke der jährlichen „Eisfahrt“ von Hameln bis zum Bootshaus des Rintelner KC.

Am Samstag, unserer letzten Etappe ging es dann nur noch 20 km bis nach Vlotho. Das eigentliche Ziel des Tages wäre das Bootshaus des FuS in Minden gewesen – aber nach den vergangenen Tagen war uns eine Verkürzung der Strecke von 40 auf 20 km ganz recht. Die Suche nach dem idealen Ausstieg in Vlotho gestaltete sich unerwarteter Weise etwas schwieriger 🙂 Letztendlich war es dann aber geschafft.

Brückenbauarbeiten an A30 bis 2010 – betrifft die Werre und die Else im Bereich Kirchlengern und Löhne

Vom Bezirk-10 und Rio Negro erreichte uns folgende Info zu Bauarbeiten, die den Freizeitsport auf Werre und Else betreffen:

Ab dem 06.06.2017 starten Bauarbeiten (Abriss und Sanierung) der beiden Autobahnbrücken zwischen Umtragestelle am Entenhof und Elsemündung und nach dem Kastenwehr hinter der Elsemündung.

Die Baustellen betreffen die Streckenabschnitte von Herford nach Löhne auf der Werre und die Strecke von Kirchlengern bis Löhne auf Else und Werre.

Voraussichtliches Bauende dieser Maßnahmen soll in 2020 sein.

Die Brückenbauwerke werden abgesichert, sodass ein Befahren ohne Umtragen für Kanuten weiterhin möglich ist.

Allerdings ist hierfür extrem wichtig einen Tag bevor Ihr Touren auf diesen Streckenabschnitten habt, dem Bauleiter der Maßnahme von Straßen NRW (Thomas Mahnke) eine E-Mail zu schreiben, in dem Ihr Ihm die ungefähre Zeit der Befahrung mit Kajaks und Kanadiern mitteilt.

Da bei einigen Bauphasen die Bauarbeiten während einer Durchfahrt unterbrochen werden müssen, um ein sicheres und reibungsloses Durchfahren zu gewährleisten, ist das Versenden dieser Mail wirklich wichtig.

Folge NICHT diesem Link. Ansonsten wird Dir der weitere Zugang zu dieser Seite verweigert.