Zum letzten Mal im Oktober 2016 konnten wir die Diemel paddeln: Entweder war es zu trocken, so dass wir kein Zuschußwasser für die Strecke Helminghausen – Marsberg direkt ab der Staumauer bekamen oder es war Pandemie. Umso erfreuter waren wir über die Nachricht, dass es in diesem Jahr endlich wieder klappen sollte!
Um halb acht trafen wir 6 Paddler uns noch im Dunklen zum Boote laden. 5 Boote aufs Dach des Bullis, ein Boot einfach in den Bulli verladen und schon konnten wir Richtung Sauerland starten. Das Wetter versprach sonnig zu werden, aber die -1 Grad beim Einstieg ließ uns doch frösteln.
Wie gut dass wir uns schon beim Ausstieg in der Sonne umgezogen hatten und nun nur noch abladen und direkt starten konnten. Natürlich nicht ohne einen kurzen Schwatz mit den anderen Paddlern aus dem Bezirk 10 zu halten.
Fröhlich plätscherte die Diemel vor sich hin mit einer grandiosen Aussicht auf einen spektakulären goldenen Wald. Die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel und machte diese Tour zu einem absoluten Highlight in diesem Jahr.
Mehrere Stufen und umgestürzte Bäume wechselten sich auf dem kurvigen Bach ab, der zwar oft im Schatten des Berges lag, aber immer wieder mit sonnigen Abschnitten aufwarten konnte.
Einstimmiges Fazit: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei (und hoffentlich das Wetter auch!) ….
Saisonende? Winterpause?? Hmm, genau betrachtet ist jetzt im Oktober nur die Zeit gekommen, in der das wöchentliche Training am Abend auf der Ems nicht mehr stattfindet, das es am Abend früh dunkel wird. Zum Abschluß des regelmäßigen Trainings auf der Ems trafen sich – wie üblich – GFG Kanuten am Bootshaus zum grillen.
Wettertwechnisch sah es nicht gerade perfekt aus. Daher wurde ein paar unserer fahrbaren Bootsständer mit Kajaks aus dem Bootslager geschoben und haben Platz für ein paar Bierzelttische geschaffen. Bei offenen Rolltoren unseres Bootslagers konnte dann draussen gegrillt und im Bootslager gespeist werden.
Der Grill hatte eine perfekte Glut und das Grillgut wechselte dort regelmäßig die Position.
Beim warten auf das Grillgut gab es natürlich genügend Gelegenheiten zum fachsimpeln …
Am Ende des Abends waren dann alle satt und gestärkt für die kommende Winterzeit. Am Wochenende wird bestimmt der eine oder andere auch in den kommenden Monaten eine Runde auf der Ems drehen.
Diese Tradition eines Saison-Abschluß-BBQ wird natürlich auch in 2022 weitergeführt 😉
Nachdem die Wildwasserfahrten in den Sommerferien bereits 2x abgesagt werden müssten, hat sich eine kleine Truppe, dann doch noch im Herbst aufgemacht um in der Region Mittenwald endlich wieder Wildwasserfeeling zu schnuppern.
Das wir auf Grund der Jahreszeit vom Zelten Abstand und statt dessen eine Ferienwohnung genommen hatten, sollte sich noch als weise Entscheidung herausstellen. Los ging’s am Freitag bei schönem Herbstwetter und auch Mittenwald begrüßte uns mit sonnigen Wetter.
Zum Einfahren ging’s auf den Rißbach und in den folgenden Tagen auf Isar und Loisach. Leider war der Wasserstand recht bescheiden, so dass z.B. die obere Isar gar nicht befahren konnte. Als eine Entschädigung gab’s dafür mehrfach die Größenschlucht bei Niedrig- und 2x sogar bei fast Mittelwasser (was 20cm mehr an Wasser ausmachen können😉).
Nach den schönen ersten Tagen wurde es immer kälter. Mitte der Woche gab es dann den ersten Schnee auf den Bergen und die Tagestemperaturen an den letzten beiden Tagen lag dann noch bei satten 7C Grad🥶. Insgesamt haben alle Teilnehmer ihren Spaß gehabt und hoffen für nächstes Jahr wieder auf eine reguläre Fahrt.
Nachdem in diesem Jahr die bereits 2019 geplanten Wanderfahrten in Holland (Naturschutzgebiet „De Alde Faenen„) pandemiebedingt von 2020 auf 2021 und dann erneut auf 2022 verschoben wurden und auch der Trip zur Schlei im Frühjahr nicht wirklich möglich war, ging es jetzt endlich mal wieder zur Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Aus 5 geplanten Teilnehmern wurden dann kurzfristig nur 4 Paddler.
Am 30.09. ging es gegen Mittag los. Über die A2 und A39 führte die Fahrt bis nach Wolfsburg, von dort über Bundesstraßen bis nach Canow. Obwohl wir getrennt gefahren sind, trafen wir uns dann just-in-time am Eingang des Campingplatzes beim einchecken. Hier gab es dann erst einmal kleine Überraschungen:
Zahlen sofort bei Ankunft
Kartenzahlung nicht möglich: wir sind hier in Mecklenburg (was immer das bedeutet)
Nächster Geldautomat in 15km Entfernung
Großes Sanitärgebäude ist bereits geschlossen, das kleinere am Ende des Platzes ist geöffnet
Der Kiosk ist bereits geschlossen
Nach den Formalitäten suchten wir uns erst einmal einen schönen Stellplatz auf der Wiese am Wald um meinen Minicamper, den Wohnwagen und das Wohnmobil zu plazieren und mit Strom zu versorgen.
Am Freitag ging es nach dem Frühstück bei sonnigem Wetter mit unseren Kajaks vom Campingplatz über den Canower See, den Labussee, die Dollbek, den Gobenowsee, die Drosedower Bek in den Rätzsee und dann auf der gleichen Strecke wieder zurück. Am Ende waren es 20 gepaddelte Kilometer als wir wieder zurück am Campingplatz waren.
Am Samstag war es auch wieder sonnig, die Windprognose lag bei Windstärke 3 und Böen bis Windstärke 6. Am morgen ging es erst einmal zum Einkaufen und zum Geldautomaten nach Rheinsberg. Wieder zurück am Campingplatz ging es dann leider erst gegen Mittag aufs Wasser. Windbedingt verzichteten wir auf die größeren Seen und machten nur eine 10km Tour vom Canower See zum Kleinen Pälitzsee und Großer Pälitzsee und zurück.
Die Wetterprognose für den Sonntag sah nicht wirklich vielversprechend aus. Zwar trocken, aber dafür mit Windböen bis Windstärke 8. Hmm – paddeln oder nicht? Wir versuchten es dann doch und von den Windböen haben wir nichts bemerkt. Es ging diesmal über Canower See, Kleiner Pälitzsee, Hütten-Kanal, Tietzowsee, Zootzensee, Repenter Kanal zum großen Zechliner See und später auf der gleichen Strecke zurück. Aufgrund der Windprognose also eine Strecke über kleinere Seen und die Möglichkeite unter Land zu paddeln. Am Ende standen dann 23km bzw. 26km auf dem GPS.
Für Montag stand dann noch eine Tour vom Canower See, Labussee, gr. Peschsee, Vilzsee zur Fleether Mühle und Retour auf der ToDo Liste. Irgendwann ist dann aber auch jedes verlängerte Wochenende vorbei und es geht zurück in die Heimat nach Ostwestfalen.
Uns allen haben die verschiedenen Touren gut gefallen. Für uns war es ein wirklich schöner Abschluß der Saison. In 2022 geht es für uns dann über Himmelfahrt endlich nach Holland ins Naturschutzgebiet „De Alde Faenen„.
Das letzte Pfingstzeltlager auf unserem Gelände war 2019. In 2020 war an ein Zeltlager und gemeinsame Touren aufgrund der Pandemie nicht zu denken. Auch in 2021 war ein Zeltlager mit Camping und gemeinsamen Paddeltouren noch nicht möglich. Aber nun – im Herbst – war endlich wieder Camping am Bootshaus möglich. Vom 17.09. (Fr) bis 19.09. (So) verbrachten wir eine schöne Zeit mit Camping, Paddeltouren und BBQ am Bootshaus unter Beachtung der 3G-Regel.
Am Freitag wurden unsere Wohnwagen, Microcamper und Zelte auf unserer Wiese plaziert und die Tische und Bänke wurden aufgebaut. Am Abend gab es dann ein schönes gemeinsames BBQ und die Gelegenheit den Abend an der Feuerstelle mit Stockbrot ausklingen zu lassen.
Am Samstag wurden am Morgen die Kajaks aufgeladen und es ging zur Lippe.
Für 10 Paddler ging es dort vom Einstieg in Mettinghausen bis nach Lippstadt.
Nach der schönen Paddeltour bei Kaiserwetter ging es zurück zum Bootshaus. Der Abend konnte dann an unserer Feuerstelle mit BBQ und netten Gesprächen ausklingen.
Am Sonntag ging es mit 17 Paddlern und 15 Kajaks auf der Lippe vom Einstieg am Gut Lippesee bis Anreppen. In Anreppen war der Ausstieg recht rutschig, aber das stellte unter vereinten Kräften kein Problem da.
Nach der Rückkehr wurden die Kajaks wieder gesäubert, im Bootslager plaziert und das Bootshaus wurde gereinigt. Danach ging es dann leider schon wieder heimwärts.
Für einige unserer Neuzugänge waren die beiden Touren auf der Lippe das erste schnuppern auf einem anderen Fluss als der Ems am Bootsshaus. Letztendlich hatten alle Teilnehmer viel Spaß am Wochenende und die Hoffnung auf ein unbeschwertes Pfingstzeltlager 2022 ist groß.
Nach langer Pause ging es am Samstag für neun Paddler und Paddlerinnen der GFG gemeinsam mit drei Paddlern des Rietberger Kanuvereins endlich wieder auf die uns wohlbekannte Lippe von Sande bis Boke. Für einige war es die erste Fahrt durch die fertiggestellte renaturierte Strecke in Sande, für andere die erste Fahrt auf der Lippe generell. Die Sonne ließ sich am neuen Einstieg in Sande am Gutshof das erste Mal blicken und brachte trotz nicht so guter Wettervorhersage Hoffnung auf einen sonnigen Paddeltag.
Nach kurzem Einpaddeln durch die renaturierte Strecke und die ersten gemeisterten Schwälle erreichten wir schon die beliebte Pausenstelle am Mittagsschwall, in dem sich gut das Traversieren, Kehrwasserfahren oder Kerzen vom Boot trainieren lässt. Aber auch als Schwimmer ohne Boot den Schwall herunterzuschwimmen, konnte besonders unseren jüngsten Kids ein breites Grinsen in die Gesichter zaubern – das Retten von Paddlern aus dem Bach somit auch geübt werden.
Die ein oder andere Wasserschlacht auf dem Bach durfte natürlich auch nicht fehlen, bevor wir abschließend den neuen Ausstieg mit Kiesbank in Boke testen konnten. Die Boote wurden wieder auf den Hänger verladen und die Heimreise zum Bootshaus angetreten. Eine schöne Tour mit Sonne, guter Laune und viel Spaß auf dem Bach, die natürlich wie immer viel zu kurz war. 😉
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